„Ich stieg auf den Zweig eines Pflaumenbaums und aß dort meine Trauben,
Der Gärtner rief laut: ‚Warum isst du meine Nüsse?‘“
„Ich stieg auf den Zweig eines Pflaumenbaums“ ist der Anfang eines traditionellen türkischen Volksliedes. Das Lied erzählt humorvolle oder metaphorische Geschichten, und dieser erste Satz bezieht sich symbolisch auf eine unerwartete oder riskante Handlung, ähnlich wie das Erklettern eines instabilen Zweiges.
Die mystische Bedeutung der vier Tore
Die von Yûnus Emre vorgetragene berühmte Dichtung, die die mystische Bedeutung der vier Tore betont, hat nach Jahrhunderten durch Niyazî-i Mısrîs meisterhafte Interpretation eine neue Tiefe erlangt.
Wer nach der Wahrheit sucht, sieht die Scharia wie eine Pflaume an: Sie ist anziehend, doch das Innere ist ungenießbar und hart. Zudem ist besonders die Wildpflaume sehr sauer; beim Essen schmerzt sie die Zähne. Deshalb kann man höchstens eine oder ein paar davon essen. Aus diesem Grund probiert der Derwisch den Sufi-Weg (Tarikat). Dieser gleicht einer Traube; Trauben sind sehr süß, man kann eine oder mehrere Traubenrispen essen. Aber auch sie haben Kerne. Da die Kerne auf die Zähne gehen, gibt es auch auf diesem Weg einige Schwierigkeiten, die man ertragen muss. Deshalb wird der Derwisch von seinem spirituellen Meister (Mürschid) zur Wahrheit geleitet. Die Wahrheit ist wie eine Walnuss; sie hat eine harte und verbietende Schale, aber ihr Inneres ist sehr reich.
Die Walnuss und die vier Tore
In dem von Yunus vorgetragenen Vers steht die Walnuss (Koz) mit ihren vier Teilen sinnbildlich für die vier Tore. Trauben und Pflaumen sind als Metaphern für die Wahrheit (Hakikat) und das religiöse Gesetz (Scharia) genannt. Während bei der Traube alles essbar ist und viele Produkte daraus hergestellt werden können, wird von der Pflaume nur die äußere Schale gegessen.
Şeyh Şaban-ı Velî, der als einer der vier spirituellen Säulen Anatoliens gilt, verglich die Scharia mit der harten Schale einer Mandel. Wer diese Schale nicht bricht, glaubt, dass die Religion nur aus der äußeren Form besteht. Solche Menschen neigen dazu, eine strenge und kompromisslose Haltung in ihrem Verständnis der Religion einzunehmen. Heutzutage gehören radikale und salafistische Gruppen wie der IS und Al-Qaida zu den konservativen Strömungen, die den Islam und den Koran nur durch die Scharia interpretieren und darauf bestehen, dass dies die einzig richtige Auffassung sei.
In der Tat ist es schwierig, die Gebote der Scharia, die in Form von Pflichten wie „farz“ (verpflichtend) oder „vacip“ (notwendig) auferlegt werden, zu erfüllen, wenn ihr inneres Wesen nicht verstanden wird. Im Hochsommer zu fasten oder im Winter die rituelle Waschung vorzunehmen, kann für das Ego eines jeden Menschen, der sich auf dem Weg der Scharia befindet, belastend sein. Daher muss man den Genuss und die Freude an der Anbetung erfahren, um einen spirituellen Geschmack und Genuss zu erreichen.
Die Phänomenologie der Anbetung
Zunächst sollte den Einzelpersonen die Bedeutung und Wichtigkeit der gottesdienstlichen Handlungen im Selbstverwirklichungsprozess des Menschen, der als „das edelste Wesen“ erschaffen wurde, bewusst gemacht werden. Dies wird als „Phänomenologie der Anbetung“ bezeichnet, was bedeutet, den Handlungen der Anbetung einen tieferen Sinn zu verleihen. Die in der Mystik entwickelten Begriffe „âbid“ (der Anbeter), „zâhid“ (der Entsagende), „ârif“ (der Wissende), „âşık“ (der Liebende) und „sâdık“ (der Aufrichtige) stehen für diesen Bildungsprozess und entsprechen den vier Toren im Sufismus. In der Alevi-Bektaschi-Tradition, sowie in anderen Sufi-Bewegungen Anatoliens werden diejenigen, die sich im Scharia-Tor befinden, als „unreife Seelen“ und diejenigen am Tor der Wahrheit als „reife Seelen“ betrachtet.
Im Sufismus wird die Scharia als das Tor des verpflichtenden, die Tarikat hingegen als das Tor der freiwilligen Religionsausübung verstanden. Die Tekken und Derwischorden, die die Versammlungen der Herzensfreunde wie Hünkâr Hacı Bektâş-ı Velî, Mevlâna Celâleddin Rûmî, Şeyh Şâbân-ı Velî und Hacı Bayrâm-ı Velî beherbergten, führten die Menschen sanft und ohne sie zu verletzen oder zu kränken von der verpflichtenden Religionsausübung hin zur freiwilligen Religionsausübung. In den Jahrhunderten, in denen das Wort dieser Heiligen, die als die vier spirituellen Säulen Anatoliens (evtâd-ı erba’a) und als Vertreter des freundlichen Gesichts des Islam gelten, Gewicht hatte, lebten Türken, Kurden, Armenier, Griechen, Juden, Mevlevi, Bektaschi und Halveti in Frieden und Eintracht zusammen.
Das kalte Gesicht der Scharia
Mit den Fatwas, die von Scheichülislams verfasst wurden, die aus Medresen kamen, in denen der Islam nur auf die Scharia reduziert und der Sufismus als feindlich angesehen wurde, wurden Zehntausende von Aleviten, Bektaschis, Kurden, Griechen, Armeniern und Juden aufgrund ihrer Lebensweise, ihres Glaubens, ihrer Sprache oder Religion zu Feinden erklärt. Das kalte Gesicht der Scharia hat Millionen von Menschen von ihrem Heimatland, ihrem Boden, ihren Liebsten und ihrem Leben getrennt.
Die Medresetradition der Anhänger der Scharia war nicht nur gegen den Sufismus, sondern nahm auch eine ablehnende Haltung gegenüber den Naturwissenschaften ein. Aus den Lehrplänen der Medresen wurden Fächer wie Mathematik, Astronomie, Medizin, Philosophie und Logik mit der Begründung entfernt, dass sie „im Jenseits nicht nützlich“ seien, und wissenschaftliches Denken wurde völlig ausgegrenzt.
Einst studierten Gelehrte wie Hacı Bektâş-ı Velî und Mevlâna Celâleddin Rûmî sowohl religiöse als auch naturwissenschaftliche Fächer in der Medrese und entwickelten tiefe philosophische und mystische Vorstellungen. Doch an ihre Stelle trat das Bild des unwissenden, groben und fanatischen Molla. Kâtip Çelebi beschreibt diese Geisteshaltung in seinem Werk „Mîzânü’l-Hakk fî İhtiyâri’l-Ehak“ (Die Waage der Wahrheit in der Wahl des Richtigen) folgendermaßen: „Sie schlossen Mathematik, Astronomie, Medizin, Philosophie und Logik aus den Medresen aus, mit der Begründung, dass diese im Jenseits nicht gebraucht werden. Obwohl sie weder Himmel noch Erde verstanden, taten sie so, als seien sie Gelehrte. Sie erkannten nicht einmal, dass ihr eigenes Ende nahe war.“
Wie religiöse Werte zu Klischees erstarrten
Die Medrese, die das Denken, das Nachsinnen und das Entschlüsseln der Sprache des Universums als unnötig betrachtete und zunehmend auch religiöse Werte zu Klischees erstarren ließ, war in tiefe Äußerlichkeiten gefangen und wandte sich auch gegen Kunst und Literatur, die aus den Feinheiten der Seele entspringen. Es ist nicht schwer zu verstehen, warum diese Denkweise auch gegen künstlerisch wertvolle Aktivitäten wie Sema, Semah, Musik, religiöse Gesänge (Ilahi) und Mevlit gerichtet war. Diese Haltung, die sich gegen die Wissenschaft und gegen die metaphysischen/mystischen Interpretationen der Religion entwickelte, scheint der Gesellschaft auch die Fähigkeit genommen zu haben, eine eigene Zivilisation hervorzubringen.
Das Ergebnis ist, wie auch heute zu beobachten, dass sich die Gesellschaft in sich selbst zurückzieht, isoliert und entfremdet. Während sie auf der einen Seite immer rauer wird, nehmen auf der anderen Seite Hass, Feindschaft und Unterdrückung stark zu. Wie die Historikerin Sigrid Hunke ausdrückt, wurde der Islam einst, im Lichte von Wissen und Weisheit unter der Führung wahrer Gelehrter und Weiser, wie eine Sonne über Europa. Heute hingegen werden Muslime, aufgrund radikal-salafistischer Terrororganisationen und der antidemokratischen und despotischen Regime, die sie unterstützen, wie eine dunkle Wolke wahrgenommen, die sich über die Welt gelegt hat.
Welch großes Unglück ist es, dass auch Niyâzî-i Mısrî, der uns durch seine Interpretation hilft, das rätselhafte Gedicht von Yûnus Emre zu verstehen, von den Kadızâdelis, einer salafistisch-radikalen Gruppe, die zu seiner Zeit in der osmanischen Verwaltung vorherrschte und die Welt nur durch die Scharia sah, auf die Insel Limnos verbannt wurde. Dort lebte er sechzehn Jahre im Exil und starb an einem zehnten Tag des Monats Muharrem (dem Tag, an dem Imam Hussein in Karbala getötet wurde). Diese Denkweise schadet weiterhin Menschen, zerstört Leben, grenzt Menschen aus und produziert statt Liebe und Respekt nur Hass, Feindschaft, Blut und Tränen.
Die kalte Seite der Scharia
Ja, die Scharia hat auch eine kalte Seite. Der Spruch „Der Finger, den die Scharia abschneidet, fühlt keinen Schmerz“ verweist auf die schwer zu ertragende Existenz oder Notwendigkeit der Scharia. Die Scharia (das Gesetz) regelt persönliche oder gesellschaftliche Vorschriften, um das gesellschaftliche Zusammenleben aufrechtzuerhalten, und sieht Strafen oder Sanktionen für diejenigen vor, die sich nicht an die Regeln halten. Das religiöse Bildungsverständnis auf der Ebene der Scharia geht von außen nach innen und ist ergebnisorientiert. Es erwartet nicht, dass der Mensch einen Glauben oder eine Wertvorstellung versteht, verinnerlicht und sich zu eigen macht. Stattdessen gibt es direkt die Endergebnisse vor und fordert, dass diese kompromisslos befolgt werden.
Doch die andere Seite der Scharia ist streng. Im Volksmund wird jemandem, der ein ernstes Gesicht hat, oft gesagt: „Dein Gesicht sieht aus wie die Wand eines Gerichtsgebäudes!“. Dies bezieht sich auf das ernste Gesicht des Richters, der in einem Gericht den Urteilsspruch fällt. Kein Richter verkündet sein Urteil mit einem Lächeln oder freundlichem Gesicht. Im Gegenteil, er nimmt eine äußerst ernste Haltung ein. Er zeigt kein Mitleid mit dem Schuldigen und bricht, wenn nötig, den Stift, um das Urteil zu besiegeln.
Die Religionsvermittlung
Wenn die Religion nur auf die Scharia, also auf Gesetze und Regeln, reduziert wird, hat das eine ähnliche Wirkung auf die Gesellschaft. Ein Lehrer, der im Religionsunterricht nur die Regeln des Islams vermittelt, also den „Ilmihâl“ (eine Zusammenstellung der religiösen Pflichten) oder in anderen Worten die Vorschriften über Erlaubtes und Verbotenes, Gebote und Verbote, verhält sich ähnlich wie ein Richter im Gerichtssaal.
Die Schüler stellen ihre Fragen mit großer Ernsthaftigkeit, und die Lehrer antworten mit derselben Strenge. In einem solchen Unterricht fehlt es an Ansätzen, die Religion liebenswürdig zu machen, Begeisterung zu wecken, Gutes attraktiv und Böses abschreckend erscheinen zu lassen. Gefühle, das Herz und die Seele werden nicht angesprochen und ihnen wird auch keine Bedeutung beigemessen. Wenn der Religionsunterricht also nur aus dem Lehren des „Ilmihâl“ besteht, wird er fade und bleibt auf der Ebene der bloßen Vermittlung von Regeln und Einschränkungen.
Im Tor der Scharia ist es verboten, sich verbotenen Dingen (haram) zu nähern. Es ist untersagt, das Eigentum, das Leben, die Ehre und den Ruf eines anderen zu schädigen. Doch die Person könnte im Inneren noch Begierden nach Verbotenem oder dem Besitz, dem Leben eines anderen haben. Jemand könnte einen anderen körperlich misshandelt oder getötet haben. Jedoch ist es möglich, dass er noch den Hass und die Hochmut in seinem Herzen gegenüber anderen hegt, noch nicht losgelassen hat. Auch wenn jemand juristisch nicht schuldig ist, kann er durch Verleumdung, durch Vorurteile, die er in das gesellschaftliche Bewusstsein einpflanzt, oder durch falsche Anschuldigungen den Tod von Personen oder das Massaker an Gruppen verursachen.
Die vollkommene Menschwerdung
Genau an diesem Punkt beginnt der Reichtum und die Schönheit, die das Tor der Tarikat in das religiöse Leben bringt. Am Tor der Scharia sind Gefühle und Verhaltensweisen wie Hass, Hochmut, Neid, Verleumdung, Zorn, Feindschaft und Gier, die die innere Harmonie des Menschen und damit den sozialen Frieden und die Sicherheit stören, nicht verboten. Im Gegensatz dazu sollte ein Suchender, der in das Cemevi (Versammlungshaus der Aleviten) kommt und vor den Pir (spirituellen Meister) tritt, wegen all dieser negativen Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen bereuen, sich reinigen, die Zustimmung und Vergebung der gläubigen Gemeinschaft einholen und so den Weg zur „vollkommenen Menschwerdung“ (Insan-ı Kamil) beschreiten.
Am Tor der Tarikat, das durch die Traube symbolisiert wird, beginnt man den beruhigenden Geschmack der Anbetung, der guten Gefühle und der frommen Taten zu erfahren. Neben den verpflichtenden gemeinsamen Gebeten verrichtet die Person auch nächtliche Gebete, durchdrungen von einem spirituellen Genuss, der das Wesen des Gebets versteht. Je näher die spirituelle Person zu Gott kommt, desto besser versteht sie sich selbst und beginnt, in ihrer inneren Welt spirituellen Reichtum, Selbstbestätigung und Selbstachtung zu erfahren. Wie Abraham Maslow es ausdrückt: Die religiösen Gipfelerfahrungen, die sie erlebt, machen sie menschlicher.
In diesem Fall gehen die Gebete über die bloße Zähmung des Egos hinaus und übernehmen die Aufgabe, das Herz von negativen Gefühlen zu reinigen. Die Person lernt nicht nur, Gutes von Bösem zu unterscheiden, sondern entwickelt auch einen tiefen Abneigung gegen das Böse und verabscheut es von ganzem Herzen. Sie kann es sich nicht vorstellen, jemandem Böses zu tun. Wenn sie jedoch auf irgendeine Weise etwas Böses getan hat, steht sie in ihrem Inneren vor einer unerträglichen inneren Auseinandersetzung und empfindet tiefe Gewissensqualen.
Gottesnähe
Die auf der Stufe der Scharia theoretisch erlernten Tugenden, welche die Anbetenden (diejenigen, die sich der göttlichen Liebe zwischen Mensch und Gott, die durch das Gebet zum Ausdruck kommt, nicht bewusst sind) erlernen, werden auf der Stufe der Tarikat von den Suchenden und Derwischen (den Weisen und Liebenden) als das gereinigte Selbst charakterisiert. Wie Yunus Emre, der sagte: „Wir wurden an der Tür von Taptuks Heiligtum zu Dienern“, sammelt der Schüler jahrelang Holz für das Tekke seines Meisters, ohne dass auch nur ein einziger Stock krumm ist. Er dient jedem und betrachtet jede Nacht als die Nacht von Qadr und jede Person, die er trifft, als Hızır. Der Derwisch, der den 72 Nationen dient, wird auch der Hilfe seines Meisters würdig. Die Gebete im Cemevi, die Gedanken, die er während der Gespräche im Meydanhaus äußert, und der Dank, den er beim Essen der Rıza-Lokma spricht, bringen ihn Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug, näher zu Gott und der Wahrheit. Wenn der Suchende schließlich die Wahrheit der Einheit Gottes erreicht hat, achtet er weder auf die Sprache noch auf die Hautfarbe der Menschen. Er sieht direkt das Wesen, den inneren Kern eines jeden, und nichts anderes.
Der Mensch, der durch den Genuss der Traube sein Wissen und seine Erkenntnis stärkt und beginnt, sich mit Liebe an edle Werte zu binden, entwickelt eine tiefe Leidenschaft und Treue für Tugenden wie Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Mitgefühl und Barmherzigkeit. Diese Werte durchdringen sein Herz, seine Seele und sein ganzes Wesen. Mit der inneren Ruhe, die diese Werte schenken, ist er bereit, selbst sein Leben und seinen Besitz zu verlieren, um ehrlich, gerecht, mitfühlend und barmherzig zu bleiben. Wer diese Gefühle nicht gekostet hat, kann sie nicht verstehen; wer sie einmal erfahren hat, wird sie nie wieder aufgeben.
Das Tor der Wahrheit
Am Tor der Wahrheit jedoch bleibt im Herzen kein Platz mehr für etwas anderes als die Liebe zu Gott. Diese Stufe, symbolisiert durch die Walnuss, birgt einen Reichtum, der dem Besitz eines Schatzes gleichkommt. Für diese Person verlieren vergängliche Freuden, Begierden, persönliche Interessen und Konflikte jegliche Bedeutung. Für sie zählt nur noch „Allah allein, alles andere ist nur ein Wunsch.“ Wie Yunus Emre sagt: „Ich habe den Honig aller Honige gefunden, mein Besitz und mein Reichtum sollen verschleudert werden.“ Auf dieser Stufe erkennt er alles als von Gott kommend an.
Ein Suchender der Wahrheit, der unter der Aufsicht seines spirituellen Lehrers und Führers die Reise von der Scharia bis zur Wahrheit erfolgreich abgeschlossen hat, verletzt niemanden, weder mit Worten noch mit Taten. Wie bei Yunus Emre wird er als bescheiden und friedlich bekannt, während sein einziger Feind der Hass ist. Das ist der wahre „Glaube“, den Gott durch Mohammed Mustafa und alle Propheten gesandt hat.
Ehre sei denen, die sich nicht nur am Tor der Scharia aufhalten, sondern den Geschmack und die Freude der religiösen Werte erfahren. Ehre sei denen, die die Schale der Walnuss zerbrechen und den Schatz der Wahrheit entdecken – den Liebenden und den Aufrichtigen. Lassen wir das letzte Wort an Pir Sultan Abdal:
“Der wahre Derwisch hat ein reines Inneres,
Wird das Wort des Weisen verloren gehen?
Ameisenspur auf Eisen,
Diejenigen, die in der dunklen Nacht sehen, sollen kommen. Die Wahrheit sei gesprochen, oh gläubiger Ali…”
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